"Jugendfreizeit 2016" des CSU-Ortsverbandes Königstein-Hirschbach

Da wunderten und staunten einige im Markt Königstein und Umgebung nicht schlecht als Sie eine Stretchlimousine vorbeifahren sahen.  Der US-Präsident Barack Obama war es nicht, aber die Personen in der Limousine waren mindestens genauso wichtig. Was hatte es auf sich ?

 

Im März 2016 machte sich der CSU-Ortsverband von Königstein-Hirschbach Gedanken über eine Teilnahme am Ferienprogramm der Marktgemeinde Königstein.

Der Vorsitzende Klaus Hafner sowie seine Kollegen und Mitorganisatoren Ariane Raap und Roland Sollner waren sich darin einig, dass die Kinder der Marktgemeinde unsere Zukunft sind. Aber diese Beteuerungen alleine, die von vielen Seiten immer wieder zu hören sind, reichen mir nicht aus, so Klaus Hafner, man müsse den Worten auch Taten folgen lassen, es anpacken, umsetzen und bis zum Schluss auch durchziehen.

 

 

Der Ortsverband stellte ein umfangreiches, stimmiges und straff organisiertes Rahmenprogramm für zwei Ferientage zusammen und setzte bewusst auf die regionalen Freizeitmöglichkeiten, die es mehr als reichlich in der Region gibt und bestimmte als Zeltlager incl. Übernachtungsmöglichkeit und Ausgangspunkt, das Naturbad Königstein.

 

Am ersten Tag richteten es sich die Kinder am Vormittag gemütlich in Ihren Zelten ein, die der Ortsverband zur Verfügung stellte und aufgebaut hatte. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Badrestaurant folgte eine Wanderung zum naheliegenden Ossingerberg mit seinem hoch aufragenden, neuen Aussichtsturm.

 

Auf halber Strecke machte man eine Rast beim hiesigen Revierjäger, Anton Wild. Der Revierjäger und sein anwesender Kollege hatten sich bereit erklärt, den Kindern die heimische Tierwelt etwas näher zu bringen. Der Revierjäger hatte eine Vielzahl ausgestopfter Tiere in seinem Unterstellplatz ausgestellt und erzählte den Kindern zu jedem Tier auch seine ganz besonderen Jagd- und Verhaltensweisen. Egal ob Steinmarder, Sumpfschnepfe oder Mauswiesel, aber auch der Uhu und der Fuchs, sowie die Elster etc., alle waren ausgestellt und es gab zu jedem Tier auch eine kindgerechte Geschichte zu Erzählen. Nicht nur die Fragen zu den Tieren wurden beantwortet, sondern auch, warum ein Jäger auf einem Hochsitz jagt. Zum Abschluss gab der Jäger noch einen Jagdruf aus seinem Jagdhorn bevor sich die Kinder und Ihre Betreuer auf machten zum Ossingerberg.

 

Auf dem Ossingerturm konnten sich die Kinder einen Eindruck über die weite Ihrer Heimat machen und versuchten, bei bester Fernsicht, Ihren Heimatort zu finden.

 

Nach der Rückwanderung stand freie Zeit im Naturbad auf dem Programm. Die einen nutzten sie zum Schwimmen oder auch zum Springen vom Sprungfelsen, während andere Ihre Zeit mit Schachspielen auf dem großen Schachfeld, am Rande der Liegewiese nutzten.

 

Am Abend gab es frisches vom Grill mit Steaks und Bratwürste sowie diverse Salate, bevor man den ersten Tag gesellig bei einem Lagerfeuer mit lustigen und unterhaltsamen Ratespielen beendete.

 

Am zweiten Tag gab es zum Start in den Tag ein ausgewogenes und vielfältiges Frühstücksbuffet im Restaurant des Naturbades. Nachdem sich alle frisch gestärkt hatten, ging es mit zwei Kleinbussen und ausreichend Proviant an Bord, in Richtung Hirschbach zum Klettern am Jugendklettersteig.

 

Dort angekommen, wurden sie bereits schon von der Bergwacht Sulzbach-Rosenberg erwartet und willkommen geheißen, die auch die fach- und sachkundige Aufsicht und Betreuung übernahm. Markus Schnellinger und seine Kollegen von der Bergwacht Su.-Ro.  hatten sich bereit erklärt, an einem Vormittag mit den Kinder aus Königstein zu klettern und Ihnen die Regeln aber auch die Gefahren, welche beim Klettern bestehen, zu erklären.

 

Auch erste Hilfemaßnahmen wurden mit den Kindern durchgenommen damit Sie wissen, welche Maßnahmen im Ernstfall ergriffen werden müssen. So eingewiesen, begaben sich die ersten unter Anleitung und sicherer Ausrüstung in die Felsen und erklommen diese mit Zielstrebigkeit und Begeisterung. Zeitglich konnte die andere Gruppe auf einer gespannten Slackline Ihr Gleichgewichtssinn trainieren.

 

Nach vier Stunden jedoch mussten sich die jungen „Alpinisten“ schweren Herzens vom Klettersteig und der Bergwacht verabschieden und bedankten sich bei der Bergwacht Su.-Ro. für die schöne Zeit am Klettersteig in Hirschbach.

 

Nachdem Sie wieder im Königsteiner Naturbad angekommen waren, wartete man ungeduldig und gespannt auf die angekündigte Überraschung. Zwar war bekannt, dass man zum Abschluss der Jugendfreizeit noch zum Eisessen in den Landgasthof „Zur Post“ nach Kürmreuth wollte, wie das jedoch ablaufen solle, blieb den Kindern immer noch ein Rätsel, denn die beiden Kleinbusse waren inzwischen schon wieder zurückgebracht worden und zu Fuß würde das schon einige Zeit in Anspruch nehmen, diskutierten die Kinder eifrig untereinander.

 

Klaus Hafner gab den Kindern jedoch einen kleinen Tipp und merkte an; „… nachdem Ihr in diesen Tagen so eifrig und fleißig mitgewirkt habt und für uns die wichtigsten Menschen gewesen seit möchten wir euch auch dementsprechend und gebührend aus der Jugendfreizeit verabschieden. Wenn Ihr zum Ausgangstor geht, werdet Ihr sehen, welche Überraschung wir uns für euch ausgedacht habt.“

 

Noch nicht ganz ausgesprochen, rannten alle zum Ausgangstor und trauten Ihren Augen nicht. Vor dem Tor parkte gerade eine elf Meter lange Stretchlimousine ein um die Kinder zum Eisessen nach Kürmreuth zu bringen. Die Kinder waren völlig aus dem Häuschen, damit hatten Sie wirklich nicht gerechnet. Die Überraschung war also gelungen und jedes Kind konnte sich, wenn auch nur für eine kurze Zeit, einmal wie ein "VIP" fühlen.

 

In Kürmreuth genossen abschließend die Kinder die gewonnenen Eindrücke bei einem leckeren Eis und freuten sich über die zwei schönen Ferientage die hinter Ihnen lagen, bevor Sie von Ihren Eltern abgeholt wurden.

 

In einem waren sich alle Kinder einig, die Jugendfreizeit war super aber wie immer zu kurz und wünschten sich eine Wiederholung im nächsten Jahr.

 


Hier eine Auswahl an Bildern, von der "Jugendfreizeit 2016" des Ortsverbandes

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