CSU-Königstein-Hirschbach besichtigt den Goglhof in Eberhardsbühl zusammen mit dem CSU-Ortsverband Edelsfeld

CSU besichtigt „Goglhof“ in Eberhardsbühl

 

Inzwischen  ist es schon Tradition geworden, wenn sich der CSU-Ortsverband von Edelsfeld  mit dem CSU-Ortsverband von Königstein-Hirschbach trifft um sich auszutauschen. Dieses mal ging es in die Gemeinde Edelsfeld

zu einer Besichtigung des „Goglhofes“ in Eberhardsbühl.

 

 

Die beiden CSU-Ortsvorsitzenden, Peter Mauritz aus Edelsfeld  und Klaus Hafner aus Königstein verstehen sich gut und sind an einem regelmäßigen Treffen stets interessiert. Dieses mal ging die Reise nach Edelsfeld, genauer gesagt,

nach Eberhardsbühl zum Freilandmuseum „Goglhof“. Eigeladen hatte der CSU-Ortsvorsitzende aus Edelsfeld, Peter Mauritz, der jedoch an diesem Tag kurzfristig beruflich verhindert war  und so wurden die Gäste aus Königstein vom Stellvertretenden Ortsvorsitzenden Gerhard Graf herzlichst begrüßt.

 

Empfangen wurden Sie von Margarete Jäkel, der Eigentümerin des „Goglhofes“ die gleich zu Beginn den historischen

Werdegang des Goglhofes erläuterte. Frau Jäkel erklärte, dass Sie früher einmal als Lehrerin in Illschwang wohnte und eine sparsame Lebensführung gewohnt war, dies war aber nur die Vorbereitung dessen was Sie auf dem Goglhof erwartete. Im Außenbereich erklärte Frau Jäkel was es mit dem „Rollpflaster“ im Hofbereich auf sich hatte und wie es seinerzeit verlegt wurde und mit welcher Mühe Sie die Dachziegeln einzeln abbürstete  um Sie zu erhalten.

 

Im ehemaligen Kuhstall des Goglhofes  konnte man sich einen Eindruck von der damaligen Viehzucht verschaffen.

Damals nutzte man z.B. die Wärme des Kuhstalles, der im Wohnhaus untergebracht war gleichzeitig auch als Wärmequelle für das Wohnhaus. Steuern wurden seinerzeit auf die Größe der Tierhaltung erhoben und nicht wie heute, auf die Landwirtschaftlichen Flächen. Wer viele Tiere hatte war seinerzeit ein angesehener Bauer, so Frau Jäkel. Anschließend bestaunte man die Stube des Goglhofes mit seiner beeindruckenden Holzdecke und dem mit der Hand gehauenen Trägerbalken in der Mitte. Der Kachelofen, der früher mal einen „Höllhafen“ hatte und zum Warmhalten von Wasser diente, war die einzige Heizquelle im Haus, selbst die Restwärme der Stube wurde noch zum beheizen der darüber liegenden Schlafräume genutzt, die mit einem Schacht verbunden waren, man hat früher sparsam gelebt und ist mit der Wärmeenergie ebenso sparsam umgegangen, so Frau Jäkel.

Frau Jäkel wusste von jedem Gegenstand bestens Bescheid, egal ob es der „Schlachttisch“ in der Stube war, den Sie wieder gefunden hatte, oder vom „Buchbrett“ über der Eingangstür in der Stube das früher als Buchregal diente, sofern es auf einem Bauernhof damals überhaupt Bücher gab.

 

Die anwesenden Gäste aus der Gemeinde Edelsfeld und Königstein waren sichtlich begeistert von den gelungenen Schilderungen aus der der „alten Zeit“ und dem früheren bäuerlichen Landleben und so war es nicht verwunderlich als Frau Jäkel sagte: „….ich habe selten so eine interessierte Besuchergruppe gehabt wie heute und bedankte sich für das große Interesse. Herr Gerhard Graf nahm dies zum Anlass sich ebenfalls für diesen gelungenen Nachmittag bei Frau Jäkel zu bedanken und überreichte ein kleines Geschenk sowie einen Beitrag für die Stiftung.

 

Der CSU-Ortsvorsitzende aus Königstein, Klaus Hafner zollte Frau Jäkel höchsten Respekt und Anerkennung für Ihr Engagement zum Erhalt dieses kulturellen Kleinodes. Zum Abschluss des Besuches kehrten alle noch zu einer gemütlichen Brotzeit in das nahegelegene Wirtshaus ein und ließen den Nachmittag ausklingen.